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Amoklauf in Winnenden

PM/11.03.2009 / Oberbürgermeisterin Augenstein ließ sich von Polizei unterrichten


(stp/ab). Bei dem Amoklauf eines 17-Jährigen in Winnenden sind insgesamt 16 Menschen getötet worden. Bereits am späten Vormittag ist Oberbürgermeisterin Christel Augenstein vom Leitenden Polizeidirektor Burkhard Metzger informiert worden. Einer möglichen Verunsicherung von Schülern und Eltern in Pforzheim wurde und wird mit einer „Sicherheitsstrategie“ begegnet: „Am heutigen Mittwoch, morgen Früh und nach Schulende werden Dienst- und Streifenwagen der Polizei vor den Schulen in Pforzheim anwesend sein. Wir wollen Sicherheit vermitteln und gleichzeitig als Ansprechpartner zur Verfügung stehen“, äußern sich Oberbürgermeisterin Augenstein und Leitender Polizeidirektor Metzger gleichlautend. Es gelte, mögliche Sorgen der Pforzheimer Bevölkerung sehr ernst zu nehmen und angemessen zu reagieren. „Angesichts des furchtbaren Amoklaufs in Winnenden gilt unser Mitgefühl den Angehörigen in dieser schwierigen Stunde, ich finde fast keine Worte“, so die Oberbürgermeisterin.
Noch während des Amoklaufs hatte die Pforzheimer Polizei vier Kollegen des Kriseninterventionsteams nach Winnenden zur Unterstützung geschickt. Gleichzeitig wurden Interventionstrupps gebildet, um im Fall einer Verlagerung in den hiesigen Bereich schnell und angemessen reagieren zu können. Die Schulleiter und Schulleiterinnen wurden durch das Staatliche Schulamt informiert. Als sichtbares Zeichen der Trauer wurde am Pforzheimer Rathaus die Fahne auf Halbmast gesetzt.
Michael Strohmayer, Wolfgang Schick


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Kommentar:


Die Bluttat von Winnenden: Eine Tragödie,  aber leider nicht unvermeidbar? Das Motiv erscheint unbegreiflich, v orallem, weil der Schüler Tim K.  kein Schulversager war, jedoch irgendwelche Antipathien gegen seine früheren Schule hatte. Verletzungen wohl, die wohl nicht überwunden waren und für die jetzt viele Unschuldige sterben mussten. Der Vater des siebzehnjährigen , ein erfolgreicher Unternehmer, galt als Waffennarr und Familien-Patriarch, ist Mitglied in einem Schützenverein und hatte unfassbar  über 16  Waffen (!) und viel Munition  in seinem Keller gehortet , woraus sich sein nun toter Sohn Tim K. offenbar bedient hatte. Eine davon fehlt offenbar, eine italienische Pistole Marke  Beretta, die auch schon mals als "Mafia-Waffe" bezeichnet wird.. Angeblich soll es in Pforzheim über 10.000 legale scharfe  Waffen geben, (illegale natürlich sicher auch)
der Zugang ist also auch für Schüler (auffällig meist höherer Schulen) recht einfach, da  Papa auch mal seinen Schlüssel für den Waffenschrank irgendwo sichtbar hinhängt. Vor einigen Jahren erschoß sich z.B. bei Karlsruhe ein 17 jähriger Schüler aus Leistungsdruck mit dem Gewehr seines Vaters, einem CDU-Politiker, der seinen Waffenschrank offenbar nicht abgeschlossen hatte.

Was hilft?  Viellleicht mal jetzt ganz laut über ein Waffenverbot in Privatbesitz nachdenken - auch wenn des der Waffenlobby und ihren  Bündnispartnern in der  Politik nicht passt...
Ein interessanter Link dazu siehe folgenden Artikel:
 "Zeitbombe Schützenvereine:"
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/12/12426/1.html

 

11.03.2009

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